In Regina Schreiners Geschichten durchlebt man ein Wechselbad der Gefühle. Sie erzählt von Macht und
Ohnmacht, von verstaubten Traditionen, von alltäglichen Dingen, die ein überraschendes, heiteres Ende
haben.
Die Erzählung "Die Geige", ist spannungsgeladen. Die Figuren sind treffend beschrieben, so auch in "Heute
wieder Hinrichtung". Man wird zum stillen Beobachter, der hautnah miterlebt. Gegenwart und bedrückende
Vergangenheit wechseln sich ab. Man empfindet Wohl und Wehe und sieht hin und wieder sich selbst. Die
Tragödie Mensch eben, unbelehrbar und unverbesserlich.
Regina Schreiner hat Lust am Schreiben und Spaß am Vortrag. Und sie hat Mut zum Experiment. Ihr zu
begegnen, ihre Lebensfreude zu erleben, macht sie zu einer Schriftstellerin, die zu entdecken sich lohnt.
Heißen wir ihr Buch willkommen, gönnen wir uns ein paar heitere und nachdenkliche Geschichten, einige
Stunden Regina Schreiner.
Viel Erfolg Regina.
Paul Heinrich Strobl / Schriftsteller
(Stellvertretender Vorsitzender des FDA Bayern e.V.)
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